Messtrategie fürs Niederspannungsnetz – Datenanalyse von enersis ergab Liste strategisch passender Ortsnetzstationen
Stromnetze müssen jetzt und insbesondere in Zukunft in beide Richtungen funktionieren. Was heißt das konkret?
Die Stromnetze waren bislang auf einen Energiefluss ausgelegt – vom Erzeuger zum Verbraucher. Mit steigender Anzahl dezentraler Einspeiseanlagen wird eine Messdaten-Erfassung benötigt, die aus Ortsnetzstationen intelligente Knotenpunkte generiert.
Wie kann die Richtung des Energieflusses gemessen und die Komplexität der Datenvielfalt bewältigt werden? ED Netze und SMIGHT von EnBW haben zusammen mit enersis eine Messstrategie entwickelt.
Thomas Koller, enersis-Geschäftsführer, erklärt: „Es wurden rund 230 technische, kaufmännische wie auch soziodemographische Eigenschaften betrachtet. Neben dem bisherigen und prognostizierten Hochlauf der Erneuerbaren Energien flossen auch die Sonnenscheindauer, die Anzahl der Einfamilienhäuser und das Wahlverhalten mit in die neue Cluster-Methodik und -Auswertung der Ortsnetzstationen von ED Netze ein, um nur ein paar Beispielfaktoren zu nennen. Dies geht weit über das hinaus, was dafür üblicherweise betrachtet wird. Das ‚Spannende‘ daran: Aufgrund der Fülle an verwerteten Daten haben wir dabei auf Künstliche Intelligenz gesetzt. Die Komplexität der Datenvielfalt wäre sonst kaum zu bewältigen gewesen.“
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